„Meine Uroma war 4 Jahre alt, als das Buch von Erich Kästner veröffentlicht wurde“.
Die Geschichte von wahrer Freundschaft, von Armut und Wohlstand, von Liebe und Vernachlässigung hat auch die Klasse 6c in ihren Bann gezogen.
Aber wie gelingt es einem Dramaturgen, aus einem alten Kinderbuch ein modernes Theaterstück zu zaubern?
O-Töne der Klasse 6c nach ihrem Theaterbesuch am 20.05.2025:
„Anton rappt in goldenem Glitzeroutfit, Leuchtschuhen und riesiger Goldkette mega cool über die Bühne.“
„Der Hintergrund veränderte sich mit Neonleuchten und ließ den Raum immer wieder anders erscheinen.“
„Die Schauspieler wechselten (von einigen Schüler*innen unbemerkt) zwischen verschiedenen Rollen hin- und her.“
„Auch die Bühne veränderte dauernd die Höhe, sodass klar war, dass sich die Schauspieler in verschiedenen Räumen aufhielten.“
„Ich fand so spannend, dass die Techniker ganz in schwarz zwischendurch einfach auf die Bühne kamen, um aufzuräumen oder das Bühnenbild zu verändern.“
„Pünktchen und Anton haben immer wieder spontan zusammen gesungen. Fast alle 650 Kinder haben dann im Takt mitgeklatscht und teilweise sogar mitgesungen. Das war unglaublich laut.“
„Auf einmal stand auch ein Lehrer im Publikum auf, der von Pünktchen streng ermahnt wurde, mit Anton fairer umzugehen. Wir haben gar nicht gleich verstanden, dass das auch die gleiche Schauspielerin war, die die Mutter gespielt hat.“
„Die Rollen waren alle austauschbar verteilt. Männer hatten Frauenkleider an und Frauen spielten Männerrollen. Aber eigentlich war das Geschlecht egal, es hat trotzdem irgendwie richtig gut gepasst und hat die Geschichte in den Vordergrund gestellt. Eigentlich haben sechs Schauspieler zehn Rollen gespielt. Das war echt beeindruckend!“
Fazit: Mit der U12 kann man perfekt zum Theater fahren. Hoffentlich gibt es auch nächstes Schuljahr wieder so ein großartiges Stück.
Text: Klasse 6c mit Frau Vanneste
Bild: C. Vanneste